Der Januar ist die Hauptsaison für folgende Sorten:

Apfel
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Egal ob als Saft, Mus oder frisch zum Reinbeißen. Wir Deutschen lieben Äpfel. 246 Äpfel essen wir durchschnittlich im Jahr. Weltweit gibt es 20.000 bis 30.000 Sorten des Kernobstgewächses. Dabei ist der Apfel nicht nur lecker sondern auch ein Heilmittel für das Verdauungssystem und den Stoffwechsel. Weil der Apfel lange haltbar ist, können wir seine Vitamine sogar mit in die kalte Jahreszeit nehmen und ihn so bis in den Spätwinter hinein bei uns lagern.
Champignon
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Die Champignons gehören zu den bekanntesten Pilzarten. Deshalb liegt der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland auch bei 2,9 Kilogramm im Jahr. Dabei sind die weißen Champignons am beliebtesten. Die braunen Pilze haben jedoch ein intensiveres und leicht nussiges Aroma. Weil sie kalorienarm sind und kaum Fett enthalten, können sie ohne schlechtes Gewissen vielfältig verwendet werden. Sie schmecken mit Pasta und auf Pizza, im Salat und auch als Suppe. Doch egal wie man sie verarbeitet, man sollte es schnell tun! Frische Champignons halten sich nämlich nicht lang. Aber weil die leckeren Pilze das ganze Jahr über Saison haben, kann man sie immer frisch kaufen.
Chicorée
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Der Chicorée ist besonders in Frankreich beliebt und wird dort vielseitig verwendet. Doch auch in Deutschland mag man das Gemüse. Besonders am Chicorée ist sein herber und bitterer Geschmack. Wenn es auf den Feldern zu kalt wird für die meisten Gemüsesorten, ist es für den Chicorée genau richtig. In dunklen, speziell klimatisierten Räumen gedeiht er zwischen Oktober und April.
Chinakohl
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Seinen Namen verdankt der Chinakohl seinem Herkunftsland China. In ganz Asien ist das Gemüse beliebt und wird auf verschiedene Arten zubereitet. Als Kreuzung aus Speiserübe und der asiatischen Kohlart Pak Choi ist der Chinakohl mit dem hierzulande bekannten Kohl nur entfernt verwandt. Hier in Deutschland wird der Chinakohl gerne als Suppe oder schnelles Wok- und Pfannengericht zubereitet. Weil er so zart ist, eignet er sich auch für Salate und kann roh gegessen werden.
Feldsalat
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Der Feldsalat muss mühsam mit der Hand geerntet und vor dem Verzehr aufwendig geputzt werden – doch die Arbeit lohnt sich! Der Feldsalat überzeugt mit einem knackigen Biss und einem intensiven und würzigen Geschmack mit leicht nussigem Aroma. Weil der Salat Temperaturen bis zu minus 15 Grad Celsius verträgt, bekommt man ihn von September bis Oktober und von Januar bis Februar im Handel frisch vom Feld. Ursprünglich stammt die Salatsorte aus Eurasien. Auf den Kanaren, in Nordafrika und bis zum Kaukasus wächst der Feldsalat heute noch wild am Wegesrand. Wegen den enthaltenen Baldrian-Öle, Magnesium, Phosphor und Kalzium ist der Feldsalat eine echte Nervennahrung.
Grünkohl
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Der Grünkohl ist ein typisches Wintergemüse, das besonders in Norddeutschland beliebt ist; Bremen und Oldenburg streiten sich heute noch um das Prädikat des Hauptanbaugebiets. Dort gilt er als Komponente für viele traditionelle Gerichte. Der Grünkohl überzeugt geschmacklich durch seinen Kontrast zwischen würzig-herb und mild-süß. Besonders gut ist er, wenn er nach dem ersten Frost geerntet wird. Durch die Kälte erhöht sich nämlich der Zuckergehalt und das verfeinert den Geschmack.
Kartoffel
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Die Kartoffel zählt zu den Grundnahrungsmitteln in Deutschland und den wichtigsten Nahrungsmitteln weltweit. Durchschnittlich isst jeder Deutsche unglaubliche 65 Kilogramm Kartoffeln im Jahr. Ein Großteil davon sind bereits verarbeitete Kartoffelerzeugnisse wie Chips und Pommes. Doch auch in der heimischen Küche ist die Kartoffel sehr vielseitig und kann beispielsweise frisch zu Püree, Suppe, Brat- oder Salzkartoffeln verarbeitet werden. Kartoffeln sollte man immer dunkel, kühl und luftig lagern, damit sie nicht weiter keimen oder gesundheitsschädliche grüne Flecken bekommen. Weltweit gibt es unzählig viele Kartoffelarten. Diese lassen sich sich in drei Kategorien einteilen: Mehlig kochend, vorwiegend festkochend und festkochend. Je nach Sorte eignen sie sich für eine Vielzahl an Gerichten.
Pastinake
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Besonders beliebt sind Pastinaken in Großbritannien, Frankreich oder den USA. Dort werden sie vielseitig zubereitet und beispielsweise als Püree, Suppe oder Auflauf aufgetischt. Bei der Pastinake handelt es sich um eine Kreuzung zwischen Karotte und Petersilie. Sie schmeckt leicht süß, nussig und würzig. Es empfiehlt sich eher die kleineren Pastinaken zu verwenden, da diese zarter sind. Das Wurzelgemüse liefert viele Kohlenhydrate und versorgt uns vor allem in den Wintermonaten mit Vitaminen.
Petersilienwurzel
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Wie der Name es schon vermuten lässt, schmeckt die Petersilienwurzel stark nach Petersilie und dabei relativ würzig und intensiv. Ursprünglich stammt die Wurzel aus dem Mittelmeerraum. Weil ihre Hauptsaison von November bis Februar geht, zählt sie zum klassischen Wintergemüse. Man kennt die Petersilienwurzel vor allem als Suppengrün. Sie schmeckt aber auch gut als Püree oder gedünstet als Beilage zu Wild und Gemüse.
Porree / Lauch
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Ursprünglich stammt Porree aus dem Mittelmeerraum, wird mittlerweile aber auch in Deutschland, vor allem in Nordrhein-Westfalen angebaut. Porree, der in Süddeutschland auch Lauch genannt wird, ist eng mit der Zwiebel und dem Knoblauch verwandt, schmeckt aber milder. Beim Zubereiten empfiehlt es sich, auch den grünen Teil mitzuverarbeiten, da dieser mehr Vitamine enthält als das weiße Vorderstück. Während Winterlauch gerne als Gemüse verwendet wird, eignet sich der Sommerlauch besser als Küchengewürz oder Suppengrün.
Rosenkohl
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Als typisches Herbst- und Wintergemüse profitiert der Rosenkohl vom ersten Frost. Dadurch erhöht sich nämlich sein Zuckergehalt, wodurch er dann süßer schmeckt. So werden der Oktober und November zur besten Zeit, um Rosenkohl zu essen. Im Geschmack ähnelt er sehr den anderen Kohlarten, übertrifft diese aber an Vitaminen. Um diese und auch den Geschmack zu erhalten, sollte Rosenkohl nicht so lange gegart werden.
Rote Beete
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Rote Beete schmeckt nicht nur gut und sieht schön aus, sondern steigert auch die körperliche Leistungsfähigkeit und die Ausdauer. Außerdem hilft sie dabei, den Blutdruck zu senken. Schon die Römer, die die Rote Beete nach Deutschland brachten, wussten, dass diese positive Auswirkungen auf das Blut hat. Ursprünglich stammt die Rote Beete wohl aus Nordafrika. Neben der roten gibt es auch noch die gelbe und die weiße Beete. Beide schmecken leicht süßer. Beim Zubereiten des leckeren Gemüses sollte man vorsichtig sein, da Rote Beete Flecken verursachen kann, die sich nur schwer entfernen lassen.
Rotkohl
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Je nach Bodenbeschaffenheit beim Anbau und der Zubereitung, weist der Rotkohl eine rot bis violette Farbe auf. Apfelstücke oder Zitronensaft verstärken die Farbe beim Kochen noch zusätzlich. Ursprünglich kommt der Kohl aus dem Mittelmeerraum und Kleinasien. Das größte zusammenhängende Rotkohl-Anbaugebiet in Europa liegt aber bei uns in Deutschland an der Nordseeküste. Wegen seines leicht süßlichen, milden Geschmacks ist der Rotkohl sehr beliebt. Man kann ihn vielseitig verarbeiten: roh als Salat oder gekocht als Beilage zu Schwein, Wild oder Gans.
Schwarzer Winterrettich
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Der Schwarze Winterrettich wird erst langsam wieder beliebter in der deutschen Küche. Während er im 20. Jahrhundert noch oft verwendet wurde, verschwand er dann für einige Zeit aus der Küche. Dabei ist diese Rettichsorte äußerst gesund. Für den medizinischen Zweck wird den Rüben oft mit Zucker der Saft entzogen. Dieser hat dann eine antioxidative Wirkung. Doch auch kulinarisch hat das Gemüse etwas zu bieten und wird beispielsweise in Suppen und Salaten verwendet. Der Schwarze Winterrettich schmeckt etwas schärfer und würziger als die Sommersorten. Im Kühlschrank hält er sich etwa eine Woche. Am besten wickelt man das Gemüse in ein feuchtes Tuch oder lagert es im Gemüsefach.
Schwarzwurzel
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Die Schwarzwurzel wird auch Winterspargel genannt. Warum das so ist, erkennt man, wenn man die schwarze Schale entfernt. Dann kommen nämlich lange, schneeweiße Stangen zum Vorschein, die dem Spargel wirklich ähnlich sehen. Mit ihrem intensiv-würzigen und leicht nussigen Geschmack erinnern sie nur entfernt an Spargel, können aber genauso mit Sauce Hollandaise und Pellkartoffeln zubereitet werden. Nach Erbse und Bohne enthält die Schwarzwurzel die meisten Nährstoffe aller Gemüsesorten und obendrein einen hohen Anteil an Ballaststoffen.
Sellerieknolle
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Bereits im alten Ägypten wurde die Sellerieknolle als Heilpflanze verwendet, weil sie viel Vitamin A, B, C und E enthält und ihr eine blutreinigende, harntreibende und kreislaufstärkende Wirkung nachgesagt wird. Diese Wirkung entfaltet sie besonders gut, wenn man Knollenstücke als Tee aufbrüht. In der deutschen Küche wird sie hauptsächlich als Suppengrün, Gemüsebeilage oder Püree verwendet. Dabei kann man nicht nur die schrumpelige Knolle sondern auch die Stauden verarbeiten.
Steckrübe
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Weil Steckrüben überwiegend als Viehfutter und Notnahrung aus dem 1. Weltkrieg bekannt sind, fristeten sie in der deutschen Küche lange Zeit eher ein Schattendasein, erleben jedoch seit ein paar Jahren eine Renaissance. Steckrüben, auch Kohlrüben, Butterrüben oder Runkelrübe genannt, gehören botanisch zu den Raps-Pflanzen. Weil die Rübe als Brei verarbeitet leicht süß schmeckt, wird er besonders von Babys gerne gegessen. Auch wegen des hohen Anteils an Beta Carotin eignet sich die Rübe gut für Babybrei. Allerdings sollte sie mindestens 30 Minuten gegart werden.
Weißkohl
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Weißkohl versorgt uns besonders im Winter mit wichtigen Nährwerten. Allerdings hat er beinahe das ganze Jahr über Saison. 90 Prozent des in Deutschland konsumierten Weißkohls stammt auch aus dem inländischen Anbau. Ursprünglich kommt die wichtigste und bekannteste Kohlart aus dem Mittelmeerraum. Hierzulande hat der Weißkohl einen besonderen Stellenwert: Durch Milchsäuregärung konservierter Weißkohl ist eines unserer bekanntesten Nationalgerichte: das Sauerkraut.
Wirsing
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Der Wirsing gehört zu den feineren Arten der eigentlich eher robusten Kohlsorten und überzeugt durch seine krausen und zarten Blätter und mit einem delikaten Geschmack. Besonders der Früh- und Sommerwirsing ist zart. Auch bei der Zubereitung hat der Wirsing die Nase vorne: Er ist in der Küche ziemlich pflegeleicht und gart schneller als andere Kohlsorten. Durch Gewürze wie Anis, Fenchel oder Kümmel wird Wirsing leichter verträglich. Egal wie man ihn zubereitet: Schon 100 Gramm davon decken den empfohlenen Tagesbedarf an Vitamin C.

Im Januar haben folgende Sorten Nebensaison:

Birne
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Birnen machen glücklich! Denn sie enthalten Substanzen, die im Körper Glückshormone erzeugen. Außerdem zählt die Birne zu den süßesten Obstsorten und enthält viele wichtige Vitamine und Ballaststoffe. Davon profitiert der Körper am meisten, wenn man sie frisch vom Baum isst. Ursprünglich stammt die Birne aus dem Kaukasus und war schon in der Antike die Lieblingsfrucht der alten Griechen. In Deutschland bevorzugen wir die Sorte Abate Fetel. Diese kann im Oktober gepflückt und genossen werden.
Blattspinat
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Wer Popeye kennt, weiß: Spinat macht stark! Er fördert nämlich die Energieproduktion in unseren Zellen. Dabei sollte man ihn jedoch nicht, wie die Zeichentrickfigur, aus der Dose essen. Die muskelstählerne Wirkung hat der Spinat vor allem, wenn er frisch und nicht überhitzt gegessen wird. Unterschieden wird der Spinat je nach Erntezeit: Der Frühjahrspinat kann von März bis Mai geerntet werden, der Herbstspinat hat von September bis November Saison.
Möhre
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Mohrrüben, Karotten, gelbe Rüben oder einfach Möhren: Sie gehören zu den beliebtesten Gemüsesorten in Deutschland und eignen sich perfekt für einen ,gesunden Snack zwischendurch. Wegen des hohen Gehalts an Beta-Carotin, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird, sind Karotten tatsächlich gut für die Augen, aber auch für Haut und Haare. Die meisten Möhren werden in Nordrhein-Westfalen anbaut und sind beinahe das ganze Jahr über aus dem heimischen Anbau erhältlich. Besonders zwischen Oktober und Dezember ist das Angebot an frischen Möhren groß.
Zwiebel
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Aus der deutschen Küche sind Zwiebeln gar nicht mehr wegzudenken, denn sie bilden die Basis für viele Gerichte und sorgen für eine gute Würze. Außerdem ist sie äußerst gesund und liefert viele Vitamine. Die Küchenzwiebel wächst kaum mehr wild, sondern nur noch in ihrer kultivierten Form in der Hauptsaison von Juli bis Oktober. Dabei ist sie die älteste Kulturpflanze und wird schon seit mehr als 5000 Jahren als Heil-, Gewürz- und Gemüsepflanze angebaut.
Knoblauch
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Der Knoblauch ist in Sachen Gesundheit ein echter Allrounder. Seine Inhaltsstoffe wirken gegen Bakterien und Pilze, schützen Herz und Blutgefäße und senken den Blutdruck. Doch auch in der Küche ist der Knoblauch vielseitig einsetzbar und verleiht beinahe jedem Gericht, egal ob asiatisch oder mediterran, das gewisse Etwas. Lediglich der penetrante Geruch wirkt auf manche Menschen abschreckend und unangenehm.
 

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